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Wanderung durch die wilde Sandsteinschlucht

Vorschaubild Wanderung durch die wilde Sandsteinschlucht

Markgräfliche Gartenkunst und wilde Sandsteinschlucht
 

Schloss und Park Fantaisie

Schloss und Park Fantaisie sind die Schöpfung von Herzogin Elisabeth Friederike Sophie (1732-1780). Sie war die Tochter der kunstsinnigen Markgräfin Wilhelmine von Bayreuth, der Lieblingsschwester Friedrichs des Großen. Bereits in jungen Jahren wurde Friederike mit Herzog Carl Eugen von Württemberg verheiratet. Als ihre Ehe nur wenige Jahre später scheiterte, kehrte sie von Stuttgart nach Bayreuth zurück und schuf sich mit der Fantaisie ein Refugium nach ihren eigenen Vorstellungen. Hier lebte sie den Sommer über mit ihrem Hofstaat und ihren Gästen. Die Gartenfeste der Herzogin waren weit über die Grenzen Bayreuths hinaus berühmt.
In dem ab 1761 errichteten Schloss sind besonders der Weiße Saal (Festsaal) und das berühmte Intarsienkabinett der Gebrüder Spindler als bedeutende Kunstwerke hervorzuheben. Das Original des Spindlerkabinettes ist nach einigen Jahren Aufenthalt in den USA (u. a. in St. Louis) inzwischen im Bayerischen Nationalmuseum in München zu sehen. Eine gelungene Nachbildung kann im Gartenkunstmuseum bestaunt werden.
 

Gartenkunstmuseum

Im Juli 2000 wurde in Schloss Fantaisie das erste Gartenkunstmuseum in Deutschland eröffnet. Ausgehend von zentralen Themen der Gartenkunst vermittelt es ein abwechslungsreiches und vielschichtiges Bild der deutschen Gartengeschichte. Dabei stehen vor allem die süddeutschen Gärten des 17. Jahrhunderts im Mittelpunkt, Skulpturen, Gemälde und Grafiken, Gartenpläne und –bücher, Gartenwerkzeug und Modelle vermitteln anschaulich die verschiedenen Aspekte der Gartenkunst. Einzigartige historische Dokumente, darunter Stiche und Aquarelle, vergegenwärtigen die Geschichte von Schloss und Park Fantaisie. Der Weiße Saal mit seiner reichen Stuckdekoration und die Nachbildung des berühmten Spindler-Kabinetts sind in das Museum integriert.
 

Park Fantaisie

Park Fantaisie, der drei bedeutende Stilphasen der deutschen Gartenkunst vereint, ist in das Museumskonzept einbezogen. Die Gartenszenen des 18. Jahrhunderts, etwa der Neptunbrunnen und die unlängst rekonstruierten Heckenräume am Schloss, stehen in einem reizvollen Kontrast zu den landschaftlich gestalteten Parkräumen des 19. Jahrhunderts mit ihren alten Gehölzbeständen. Der Rokoko-Garten der Elisabeth Friederike Sophie wurde in der nachfolgenden Zeit kaum verändert, sondern behutsam ergänzt und vergrößert. Am nachhaltigsten prägte der spätere Besitzer Herzog Alexander von Württemberg (1804-1881) die Gestaltung und das Gesicht der Anlage. Durch großzügige Ankäufe erweiterter er den regelmäßigen Schlossgarten zu einem weiträumigen Landschaftspark.
 

Salamandertal

Der Wanderweg durch die wildromantische Rhätsandsteinschlucht wurde im Jahr 2000 erneuert. Dabei wurden Sumpfstellen für die noch häufig vorkommenenden Feuersalamander belassen und ein verschütteter Quellbrunnen freigelegt.
Die Sandsteinschlucht ist als Naturdenkmal besonders geschützt.
Am Eingang des Salamandertals liegt der Mühlweiher. Er diente vor Stilllegung der Eckersdorfer Mühle um 1930 als Rückhaltereservoir, um auch in der trockenen Jahreszeit Wasserkraft zur Verfügung zu haben.

 

Schlosshof

Vom 1568 wiedererbauten Schloss der Plassenberger sind heute nur noch Umrisse und Mauerreste vom Turm erkennbar.
 

Altes Feuerwehrhaus

Bis 1954 wurden in dem kleinen Sandsteinhäuschen die Löschgeräte der Eckersdorfer Feuerwehr untergebracht. Danach befand sich dort eine Viehwaage. Im Rahmen der Dorferneuerung 1997 wurde das ehemalige Feuerwehrhaus renoviert und enthält jetzt Informationstafeln zur Ortsgeschichte.
 

St. Ägidiuskirche mit Kilianskapelle/Turm

1526 ließ Lorenz von Plassenberg die ursprüngliche Burgkapelle St. Kilian (vor 1007) zur Pfarrkirche St. Ägidius umbauen. 1677 stiftete Christian Siegmund von Lüchau eine neue Kanzel, 1695 ließ seine Gemahlin einen Turm erbauen. Ihre heutige Gestalt erhielt die Kirche unter Preußenkönig Friedrich Wilhelm II. Sehenswert sind vor allem die freigelegten gotischen Fresken aus dem Jahr 1457.
 

Hotel Fantaisie

1864 kaufte Herzog Alexander von Württemberg das Gasthaus „Zum Weißen Hirsch“ gleich neben dem Park. Er ließ das Gebäude abreißen und das heutige Hotel Fantaisie errichten. Dieses entwickelte sich zum beliebten Ausflugsziel. Von April bis August 1872 nahm Richard Wagner in Hotel Fantaisie Quartier, bevor er sich in Bayreuth niederließ.

 

Gehzeit

2,5 km – ca. 45 Minuten

Parkplätze

Schloss Fantaisie
Eckersdorf Rathaus

 

Empfohlener Start

Hotel Fantaisie

 

 

Hier finden Sie noch einmal eine größere Ansicht der [Karte]!

Gaststätten

 

Eckersdorf:

O´Salonikios

Dienstag Ruhetag

 

Schlosscafé „Fantaisie“

Montag Ruhetag

 

Ristorante - Pizzeria am Park

Montag Ruhetag

Gasthof „Goldner Pfau“
 


Tröbersdorf:
Gasthaus „Drei Linden“

Montag und Dienstag Ruhetag


Fotoalben